Das Leben nach den Pinguinen!!

 

Das PINGUINO2WORLDHELSINKIJAHR ist ja nun schon eine Weile vorbei. Nach unserem Helsinkiausflug hat sich die gesamte Pinguinfamilie erst einmal schlafen gelegt. So schön unsere Reise auch war, so anstrengend war diese auch. Für die Überlandfahrer in den Versorgungswagen war die Reise noch drei Tage länger. Und das schlaucht auch einen gestandenen Pinguin.

Am 19. Dezember 2015 haben wir die Pinguine zur Landessportschau in Potsdam noch ein letztes Mal hochfliegen lassen bevor wir sie erstmal eingemottet haben, denn alle wollten nach dieser überaus aufregenden Weltgymnaestrada in Helsinki vorerst ein Bisschen ruhiger treten.

Allerdings kann ein wenig Training ja bekanntlich nicht schaden!! ;-)) So haben wir ein paar Sachen ausprobiert und unsere großen Mädels haben zu Weihnachten 2015 schon mal ein kleines Programm einstudiert und im Bildungszentrum Erkner aufgeführt.

Zur nächsten Weltgymnaestrada eine neue Show – das wär’s so dachten Einige, wenn auch nur ganz leise, ganz still und heimlich!! ;-))

Wir waren tiefenentspannt und hatten alle Zeit der Welt, zu überlegen wie es mit unseren Pinguinen nun eigentlich weitergehen oder könnte. Hier und da wurden Wünsche und Vorstellungen geäußert, mit denen unsere Trainer nach und nach ein neues Bild entwickeln konnten.

Das „Rendezvous der Besten“. Da könnten wir ja mal mitmachen!! ;-))

Wir haben uns gleich Verstärkung von unseren Jungs geholt – die sind richtig gut drauf und vor allem schmerzfrei – und im Januar angefangen unser neue Show „Schwarz und weiß – die Reise auf dem Eis“ einzustudieren. Richtig!! Ein wenig Pinguin ist immer wieder dabei. Zumal unsere kleinen Mitglieder des Showteams die Pinguine weiterleben lassen und ebenfalls eine neue Show „Schwarz und weiß – verschieden und doch gleich“ für die Tuju-Stars in Berlin einstudierten. Hier gibt es sogar Schneehasen und total süße, kleine Pinguine.

Beide Shows sollten bald Premiere feiern und irgendjemand hat mal wieder an der Uhr gedreht. Die Zeit wurde nun doch knapp. Auch deshalb haben wir mal wieder ein Sondertraining in der Sporthalle der evangelischen Schule in Friedrichshagen eingelegt – eine tolle Location!! Wir wurden von unseren Trainern wie schon oft von links nach rechts geschoben – „nein, so doch nicht“ oder „noch mal zurück“ oder „andersherum sah es doch besser aus“. Das kennen wir ja. Sie werden schon wissen was sie da machen. Zum Ende des Sondertrainings probierten wir unseren Auftritt das erste Mal in unseren neuen Kostümen – Anspannung und Vorfreude machten sich breit.

Am 23. April 2016 war es dann soweit und wir fuhren alle in die Schöneberger Sporthalle am Sachsendamm. Na toll, wir waren also schon wieder mittendrin, statt nur dabei!! ;-)) Mit allem was dazu gehört. Anreise organisieren, schminken (natürlich nur für die Mädels), Eltern, Freunde und Bekannte einladen, Kostüme sortieren und und und … bei 60 Teilnehmern gibt es viel zu tun.

Mit der Startnummer 9 waren die „Kleinen“ quasi unser Mini Show Team an der Reihe. Ihr hättet mal die Trainer sehen sollen. Die waren noch aufgeregter als die Kinder und die waren schon außer Rand und Band. Wir haben also unsere Eiswelt aufgebaut und es ging endlich wieder los. Ein tolles Programm haben die Trainierinnen der Pingus auf die Beine gestellt. Die Kleinen haben die Bühne gerockt und eine tolle Show hingelegt. Unterstützt von den Großen, die voller Freude mit dabei waren.

Mit der Starnummer 13 (eine tolle Zahl) waren wir dann dran. Die Spannung stieg, denn wir hatten keine Ahnung wie unser neues Programm ankommt. Es saß sicher noch nicht perfekt. Egal, wir wollten es endlich allen präsentieren. Kurz bevor es losging haben unsere Trainer den Druck erhöht und für jeden verpatzten Kopfstand der Männer eine Kiste Bier (und Brause) eingefordert. Und wenn alle stehen? Dann sind die Trainer dran. Jetzt waren alle bei 110%!! Bei tollem, eisblauen Licht und Eisnebel haben wir eine wundervolle Show abgeliefert. Die originellen Kostüme der Mädels, die turnenden Väter mit Ihren Töchtern und Söhnen und die Präsentation unsers Programmes, haben das Publikum (und auch unsere Trainer) endgültig verzaubert. Wir haben es geschafft. Der erste Auftritt mit unserem neuen Programm fühlte sich so richtig gut an!!
Nun warteten wir auf die Siegerehrung. Als erstes kamen die kleinen mit der Tuju Show an die Reihe. Ein dritter Platz und das beim ersten Versuch. Toll gemacht. Die Kinder hatten sich allerdings ein wenig mehr erhofft. Sportlerehrgeiz eben. Dann kam die Wertung für das „Rendevouz der Besten“ des märkischen Turnerbundes. Da war sie wieder, die Putenpelle. Auf einmal war die große Aufregung bei allen wieder da. So ist das eben, wenn man sich dem Wettbewerb stellt. Wir mussten ewig warten bis die Startnummer 13 aufgerufen wurde. Aber das ist ja bekanntlich ein gutes Zeichen. Schließlich kommt das Beste zum Schluss!! ;-)) Tatsächlich konnten wir den ersten Platz erringen und in der Mitte, auf das aus Turnmatten bestehende Siegerpodest, steigen. Anfangs das höchste Treppchen, als wir aber da oben den PINGUINSIEGESFREUDENTANZ in voller Länge zelebriert hatten, war auch das Siegerpodest platt.

Jetzt fahren wir zum Bundesfinale nach Neumünster im November. Na toll… es geht schon wieder los.

Ich bin mir sicher, dass wir bis dahin noch eine Schippe drauflegen können. Es geht also weiter und wer weiß, was alles noch so kommt. Da gibt es ja noch die große Halle am Ostbahnhof….. Das wär’s doch, oder? Okay man wird ja mal träumen dürfen.

Als nächstes steht unser alljährliches Trainingslager in Sellin zu Pfingsten an. Da werden wir ein paar Elemente trainieren und alles verfeinern. Aber auch Spiel, Spaß, Grillen und Feiern wird nicht zu kurz kommen. Und beim Blick über die Weiten der Ostsee, können wir weiter träumen … So nun hab ich Euch wieder genug vollgequatscht äh …

Vielleicht nicht perfekt, aber immer einzigartig. 5,3,4,1 – Weiter geht`s!!

Euer Pinguin Nr. 7 – GP

PS: Wir freuen uns schon auf den Kasten Bier (Brause), welchen die Trainer in Sellin ausgeben