Unser erster Tag.

Nach einer doch sehr erholsamen Nacht schlichen sich die Ersten unter die Duschen. Und um halb neun nahmen wir, mit weiteren deutschen Teilnehmern unser Frühstück ein. Recht übersichtlich zwar, aber jeder Pinguin fand was zu essen . Die Organisation ist hier ausgezeichnet. Da haben wir nichts zu meckern.

Nun erhielten wir endlich unser langersehnten Akkreditierungen. Wir waren nun offizielle, stolze  Gymnaestrada-Teilnehmer.

Den Vormittag verbrachten wir damit, uns durch Helsinki zu schlängeln. Die Sprache kann man weder lesen noch schreiben, geschweige denn aussprechen. Überall treffen wir begeisterte Teilnehmer aller Nationen. Wir sind mittendrin im Trubel. Schnell sind die Ersten den „falschen“, aber gleichen Rucksäcken hinterhergelaufen. Wir hatten große Mühe, alle zusammen zu halten. Es wurde aber noch verrückter. Wir suchten unsere Mittagsversorgung in den Messehallen, zusammen mit weiteren zig tausenden Teilnehmern aller Nationen. Wir staunten über Australien, Südafrika, China, Neuseeland… Alles tobte, turnte, sang und jodelte durch die Hallen. Unglaublich und die ersten Eindrucke überwältigten uns. Wir schafften es bei aller Begeisterung unser Mittag dennoch einzunehmen. Während der kurzen „ Ruhepause“ überlegte unsere Reiseleiterin Moni wie wir nun am Besten das Stadion für die Eröffnungsveranstaltung finden. So schwer war es gar nicht, immer der Masse hinterher und schön seinen Vordermann fixieren. Ein Fußmarsch durch die Stadt führte uns zu unserem Stellplatz – und schon war wieder was geschafft!! Nun trudelten viele Nationen auf unserem Sammelplatz ein. Schweizer, Amis, Finnen – und aus den Lautsprechern dröhnte das erste mal der Gymnaestrada-Song und zugleich tanzten alle Nationen gemeinsam los.

Nach einer langen Wartezeit ging es nun endlich zum Olympiastadion. Wieder warten. Diesmal neben Portugal, später neben Brasilien und danach der Schweiz. Spontane Gesänge und Selfies verkürzten die Wartezeit und wir wollten auch nicht mehr warten. Wir wollten endlich hinter der Deutschlandfahne ins Stadion einmarschieren. Es war so weit – Deutschland marschierte ein, wie bei Olympischen Spielen. Und die Pinguine vollzählig mittendrin. Ein halbe Runde herum und dann ab auf die Tribüne, zusammen mit weiteren 2000 deutschen Teilnehmern. Aber den Rekord hält das Team aus der Schweiz mit 3.800 aktiven Teilnehmern. Zum Schluss lief der Gastgeber Finnland unter lautem Applaus aller Nationen ein. Wir erlebten nun eine farbenfrohe Eröffnungsveranstaltung, machten die Laola, tanzten den Flashmob und tauschten erste Mützen.

Überwältig und völlig knülle lassen wir nun den Abend ausklingen.

Gute Nacht und bis Morgen,

Eure PINGUINE.